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Die dritte Ausstellung


Vom 12.10. bis zum 25.11.2007 wurde im Schwelmer Museum und Stadtarchiv Haus Martfeld eine Ausstellung mit dem Titel „Ala Jacquard“ präsentiert, an der unsere Projektgruppe TuchText mit neuen textilkünstlerischen Arbeiten von Renate Eusterbrock und mit Grafiken von Diemut Nabersberg beteiligt war.

Zustande gekommen ist die Mitarbeit an dieser Ausstellung durch die Vermittlung des Görlitzer Kulturbürgermeisters Ulf Grossmann, der eine diesbezügliche Anfrage aus Schwelm erhielt.
Die Exposition „Ala Jacquard“ ist die Fortsetzung der Ausstellungsreihe „Textil verbindet“ , die in Zusammenarbeit der Stadt Schwelm mit dem Kreisheimatbund Ennepe-Ruhr e.V. und dem Arbeitgeberverband der Textilindustrie Wuppertal entstand.

„Ala Jacquard“ bezieht sich auf die bahnbrechende Erfindung des Jacquard-Webstuhls durch Joseph-Marie Jacquard 1805, mit dessen Lochkartensteuerung der Kettfäden erstmals eine maschinelle Herstellung künstlerisch gestalteter Stoffe und Bänder möglich war.
Für den Industriealisierungsprozess ist diese erste programmierbare Maschine einer der wichtigsten grundlegenden Bausteine für die heutige Computertechnik.

Durch die besondere Verbindung von Kunst und Handwerk soll „Ala Jacquard“ die Fäden textiler Entwicklung in ihrer Bedeutung für den Industriealisierungsprozess und in Bezug auf ihre gesellschaftlichen Dimensionen in unterschiedlichen Regionen miteinander verknüpfen.
Renate Eusterbrock machte sich deshalb auf den Weg nach Großröhrsdorf, um sich im Technischen Museum der Bandweberei zu informieren und sich inspirieren zu lassen, bevor sie ihre Ideen in „Band-Kunstwerke“ umsetzt.

So konnte Renate Eusterbrock aus einer Vielfalt von Bändern und Gurten auswählen, was sie für Ihre künstlerische Arbeit benötigte.
Entstanden sind etwa 10 Werke in verschiedenen Techniken. Die gewebten Bänder bekommen eine neue Bestimmung und werden umgesetzt in bildhafte Aussagen oder erhalten eine neue Formgebung. Auch die Grafiken von Diemut Nabersberg greifen das Thema Bänder auf.

Im Jahr 2010, dem Kulturhauptstadtjahr für Essen und das Ruhrgebiet, soll eine zusammenfassende Endausstellung erfolgen.
Görlitz wird also vertreten sein, in diesem Fall zumindest textilkünstlerisch durch die Initiative der Projektgruppe TuchText.


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