Die vierte Ausstellung
Übersicht der Begleittexte zur Ausstellung in deutsch und polnisch
Ein Video von der Vernissage und ein erster Blick in die Ausstellung
Einige Pressebeiträge über die 4.Ausstellung
Ausstellung im Dom Kultury in Zgorzelec vom 29.11.2008 bis 25.01.2009
Die Projektgruppe
"TuchText" Görlitz eröffnete am
29.November 2008 um 17.00 Uhr ihre 4.Ausstellung, erneut im Dom Kultury in Zgorzelec. Diesmal begaben sich die Mitglieder auf Spurensuche in
Niederschlesien und der Oberlausitz. Dargestellt wird die Entwicklung der in diesem Raum ansässigen Textilindustrie, die den Menschen Arbeit gab (und mitunter noch gibt), die Landschaft prägte und die Region im 19. und 20. Jahrhundert weltbekannt machte.
Die erfolgreiche Ausstellung "Die bewegte Geschichte der Textilindustrie in Niederschlesien und der Oberlausitz" war 2010 als Wiederholung auch in folgenden Museen zu sehen:
Einen ersten Eindruck davon, was die Ausstellung bot, geben die nachstehend aufgeführten Titel der Beiträge. Sie enthalten Orts- und Firmennamen, die beispielhaft für viele andere stehen.
- Firma Dierig in Langenbielau /Bielawa im Eulengebirge, einst führend in Europa
- Erdmannsdorf / Myslakovice - Leinenproduktion: Mechanische Spinnerei und Weberei von 1844 bis heute
- Taschentuchindustrie in Lauban / Luban: Rückblick auf die ehemalige Taschentuchstadt Deutschlands
- 90 Jahre schlesische Nadelspitzen - eine Erfolgsgeschichte in Hirschberg/Jelenia Góra
- Höhen und Tiefen der Textilindustrie in Görlitz
- Firma Gebrüder Bergmann und Krause
- Noch einmal Weltniveau: Görlitz Fleece GmbH 1995-2005
- Textilland Oberlausitz - kurzer Abriss
- Die Damast-, Jacquard- und Frottierweberei in Großschönau
- Die Entwicklung und das Ende der Baumwollindustrie in Neugersdorf
- Eine Tradition lebt - Halbleinen aus Niederoderwitz: Die Firma Hermann Reichel
- Großröhrsdorf: Eine reiche Tradition der Bandweberei
Übersicht der Begleittexte zur Ausstellung in deutsch und polnisch
Alle Geschichts- und Kulturinteressierten, ehemalige und gegenwärtig Beschäftigte der Textilindustrie waren herzlich eingeladen, sich die Schau aus bildlichen Materialien und in Vitrinen präsentierten Originalen anzusehen. Die Mitglieder der Projektgruppe
TuchText hoffen, damit das Interesse für ein Thema geweckt zu haben, welches für unsere Region einmal von sehr großer Bedeutung war.
- Renate Eusterbrock-Linke (Projektleiterin)
- Kerstin Klose
- Monika Menzel
- Diemut Nabersberg
- Joachim Otto
- Dr. Krystyna Rojahn
- Gudrun Schellin
Ausstellung zur Geschichte der Textilindustrie erfolgreich beendet
Am 21. November 2010 wurde unsere über zwei Jahre an drei Orten und in zwei Ländern gezeigte 4.Ausstellung beendet.
Wie schon in Zgorzelec/Görlitz und Wroclaw/Breslau waren die zahlreichen Besucher angetan von der Präsentation der vielfältig vorhandenen Tradition der Textilproduktion. Das "Wiederbewusstmachen" dieses wichtigen Teils unserer Regionalgeschichte ist durch die Ausstellung gelungen.
Besonders das Interesse der jüngeren polnischen Besucher freut uns, weil es zeigt, dass in dieser Generation viele neugierig und vorurteilsfrei auf ihre "Vorgeschichte" schauen.
Deshalb werden einige Teile der Ausstellung, die die polnische Region betreffen, nun dauerhaft ihren Platz in den Räumen der Deutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaft in Breslau finden. Auch für den Görlitzer Ausstellungsteil scheint ein dauerhafter Platz gefunden: die ehemalige Tuchfabrik der Gebrüder Bergmann und Krause, später Werk 1 der VEB "Oberlausitzer Volltuchfabrik" und nun Sitz der Görlitzer "Agentur für Arbeit".
Wir freuen uns, dass unsere Dokumentation für Interessenten dadurch weiterhin zugänglich bleibt. Vielleicht findet sich unter den ehemaligen "Volltuchmitarbeitern" oder anderen Agentur-Besuchern jemand, der seine Ideen bei den nächsten Projekten von "TuchText" mit einbringen kann.
Nochmals möchten wir uns bei unserem
Projektträger SAPOS e.V.Görlitz bedanken,
der uns bis zum letzten Rücktransport der Exponate unterstützt hat.
Ebenso sei allen Geldgebern, Spendern, leihgebenden Museen und Einzelpersonen gedankt.
Ohne Ihre Hilfe wäre unser bürgerschaftliches Engagement nicht so erfolgreich gewesen.
Hallo, lieber Besucher mit der Adresse 18.117.232.108!
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